Bestimmung des Knöchel-Arm-Index
Durchblutungsstörungen an den Beinen können, lange bevor sie zu 
Schmerzen beim Laufen führen, durch die Bestimmung des Blutdruckes an den Beinen diagnostiziert werden. Zur Bestimmung wird der Blutdruck über eine um den Knöchel gewickelten Blutdruckmanschette und einer Dopplerstiftsonde über der Fußrücken- oder Knöchelarterie registriert und unmittelbar darauf der Blutdruck am Arm in der Ihnen bekannten Form gemessen.
Normalerweise liegt der Blutdruck am Knöchel (in mm Hg) etwa in der gleichen Höhe oder höher als am Oberarm (Knöchel-Arm-Index >1). Fällt der Quotient auf einen Wert <0,9, liegt sehr wahrscheinlich eine Durchblutungsstörung der Beine vor. Bei Werten <0,4 liegt eine relevante Bedrohung des Beines durch einen Sauerstoffmangel vor.
Sollten sich krankhafte Werte in der Messung zeigen, empfehlen wir die Vorstellung bei einem Gefäßspezialisten, der Ihnen weitere Vorschläge für die Behandlung gibt.
Als reine Vorsorgeuntersuchung wird die Bestimmung des Knöchel-Arm-Index von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen und muss selbst getragen werden (IGeL -Individuelle Gesundheitsleistung) bezeichnet. Bei Vorliegen einer relevanten Risikokonstellation werden die Kosten dieser Leistung jedoch vollständig übernommen